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Verschwiegene Wahrheit: Die Nuklearexplosion am Leuchtturm
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■ Unser Bewusstsein und unser Wissen werden von den Massenmedien geprägt. Wie schlecht wir inzwischen informiert sind, zeigt ein simpler Wissenstest zur größten Atomkatastrophe aller Zeiten. Von der haben selbst die meisten Atomkraftgegner noch nie etwas gehört.
»Dagegen war Tschernobyl ein Spaziergang«, sagen heute Experten über die bislang verheerendste und gleichzeitig unbekannteste Atomkatastrophe weltweit. Nur mit einer Sondergenehmigung erreicht man heute die Sperrzone von Osjorsk, der Stadt im Südural, die bis 1987 auf keiner sowjetischen Karte verzeichnet war.
Schon 15 Kilometer vor dem Stadtgebiet kontrollieren Agenten des KGB-Nachfolgers FSB die Zufahrtsstraßen in Richtung der geschlossenen Stadt, die früher unter dem technokratischen Namen Tscheljabmsk-65 geführt wurde. Filmaufnahmen sind in der Sperrzone, die heute noch von Jahr zu Jahr weiter ausgedehnt werden muss, strengstens verboten. Die Geheimniskrämerei der staatlichen Behörden Russlands hat einen gewichtigen Grund.
Der Bau einer Plutoniumfabrik
Diktator Stalin beschloss im Jahr 1945, auf dem Gebiet des heutigen Osjorsk eine Plutoniumfabrik errichten zu lassen. Um jeden Preis wollte auch er endlich die Atombombe, nachdem die USA mit ihren Bomben Japans Großstädte Hiroshima und Nagasaki dem Erdboden gleichgemacht und damit ihre militärische Vorherrschaft demonstriert hatten. Am 1. Dezember 1945 erklärte die Führung in Moskau ein Gebiet von 980 Quadratkilometern zwischen Tscheljabinsk und Jekaterinburg zur Sperrzone.
Abgeschottet von der Außenwelt wurden dort unter Leitung des Atomphysikers Igor Kurtschatow riesige Produktionsstätten für die erste sowjetische Atombombe errichtet. In der Fabrik Majak, zu deutsch »Leuchtturm«, sollte fortan waffenfähiges Plutonium produziert werden. Wissenschaftler wurden mit hohen Einkommen angelockt. Die große Masse des Arbeiter- und Akademikerkollektivs wurde jedoch, ganz in stalinistischer
Manier, zwangsverpflichtet. Die 22000 Arbeiter lebten in der Stadt Tscheljabmsk-65, das seit den i99oer-Jahren Osjorsk genannt wird. Für die Schwerstarbeiten wurden Häftlinge aus dem Gulag eingesetzt. Niemand kann heute sagen, wie viele Häftlinge die Aufbauarbeiten überlebt haben. Statistiken dazu gibt es nicht.
Stalin war zufrieden. Die Arbeiten kamen zügig voran und im Juni 1948 wurde der erste Reaktor eingeschaltet. Im Dezember des gleichen Jahres begann auch das radiochemische Werk zu arbeiten, in dem das waffenfähige Plutonium aus dem Uran-Plutonium-Gemisch getrennt werden konnte. Stalin kam seiner Atombombe damit immer näher.
Die radioaktiven Abfälle jedoch, welche bei diesem Prozess anfielen, sollten später zu einer Katastrophe führen.
Nur neun Jahre später, am 29. September 1957, ereignete sich die bis heute größte Atomkatastrophe des 20. Jahrhunderts.
In Majak explodierte nach einer Panne im Kühlkreislauf ein Silo für radioaktive Abfälle. Die radioaktive Wolke verstrahlte 300000 Menschen auf 23000 Quadratkilometern.
In den Stunden nach der Explosion herrschte blanke Panik auf den Straßen von Tscheljabmsk-65.
Die für Planwirtschaften allzu typisch umständliche Befehlskette innerhalb der Sicherheitsorganisationen verhinderte, dass die zuständigen Hilfskräfte schnell genug handeln konnten. Sie mussten für alles auf eine Erlaubnis aus Moskau warten. Selbst die Räumung der offensichtlichsten Gefahrenzonen musste der Sowjetführer erst abnicken.
Erst zehn Stunden nach der Explosion konnten erste Schäden in der Fabrik begutachtet und beseitigt werden. Auch dafür musste die örtliche Verwaltung auf grünes Licht aus dem Kreml warten. Selbstverständlich wurden Arbeiter und Anwohner nicht über das Ausmaß der Radioaktivität gewarnt. Man gab ihnen individuelle Dosimeter, um die eigene Strahlenbelastung messen zu können.
Unsere Medien schauen weiterhin weg
Wenn die Geräte allerdings erhöhte Werte anzeigten, dann wurden absurderweise ihre Träger bestraft. Die natürliche Folge war, dass viele Menschen die Dosimeter einfach zu Hause liegen ließen, um nicht negativ aufzufallen. An der Strahlenkrankheit Leidende sprachen in den seltensten Fällen von ihren Gebrechen, um eine Entlassung oder gar Verhaftung zu vermeiden.
Und das Leiden in der nuklear verseuchten Sperrzone um Majak hält bis heute an. Mehr als 50 Jahre nach dem GAU kämpfen die Opfer, unter ihnen auch viele Helfer, die damals zu den Aufräumarbeiten abkommandiert waren, für eine Entschädigung. Seit 1987 konzentriert man sich in Majak zwar auf die Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen und angeblich nicht mehr um die Herstellung kernwaffenfähigen Materials, doch das weitläufige Gebiet um die Fabrik herum ist heute noch ein gewaltiges radioaktives Endlager – geschützt durch den Sonderstatus der geheimen russischen Militärstädte.
Den Atomopfern von Majak und ihren ebenfalls geschädigten Nachkommen bleibt damit bis heute ein privilegierter Status. Sie führen ein Leben hinter Gittern – im Namen der Sicherheit. Das alles wird von unseren Medien verschwiegen, weil es in Russland spielt.
Handelte es sich um ein amerikanisches, französisches oder britisches atomares Unglück, dann würden unsere Medien immer wieder daran erinnern.
So aber ist es ihnen keine Zeile wert. Das ist bezeichnend für den deutschen Journalismus.
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nachzulesen bei Kopp-Exklusiv 05-2014
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Der „Meteoriet“, am Tag. dass der grosse Meteoriet vorbei kam, bei Tscheljabinsk, Majak, weltgroesste Nuklearmaterialenlager, platzte im 30 km Hoehe, dort endeten zwei rauchspuren und folgte eine kleinere. Alles „ganz zufaellig“. Sehen zwei Rauchspuren auf 30 km Hoehe so aus?
Oder ? haben die usa GoldMorgs eine Kaperung einer siberischen Rakete veranlasst, mit neuen Nuklearprengkopf und Lenkung bestuecken lassen und auf Majak oder Europa zielen lassen. Die Supertopol „fliegt“ anscheinend 20 mach auf 30 km Hoehe in der duennen Luft, ausser Bereich der Raketenabwehrstrahlungswaffen und ist bei Tscheljabinsk durch zwei russische Abwehrraketen mit Nuklearsprengkoepfe vernichtet worden.
Hat dies auf ϟ Edelwolf´s Echo ✠ rebloggt.
Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt und kommentierte:
!!! Verschwiegene Wahrheit: Die Nuklearexplosion am Leuchtturm !!!