![]() Germanen – unsere Vorfahren. Die „Wilde Jagd“ in den Rauhnächten und „Wotans wütendes Heer“ https://www.kunstnet.de/w2/39229/gross_wilde-jagd.jpg Die meisten Leser hier, kennen die Bezeichnung „Wilde Jagd“ oder „Wildes Heer“. Diese Bezeichnung geht auf die sehr alte deutsche Bezeichnung „Wutanes Her“ Jacob Grimm stellte die Verbindung zwischen Wotan und dem „wütenden Heer“ im Band 1 seiner Teutonischen Mythologie her. Im Band 3 der Teutonischen Mythologie geht Grimm noch mehr ins Detail über das „Wilde Heer“, indem er viele Beispiele aus der Folklore aus ganz Deutschland benennnt. Jeder der sich für die Thematik interessiert, sollte diese Werke lesen: https://archive.org/details/deutschemytholo02meyegoog Wotan ist ein Gott mit einer lichten und einer dunklen Seite, welche aber beide miteinander in Ausgleich stehen. Das deutlichste Symbol um das zu illustrieren ist das Yin und Yang Symbol. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Verbindung zwischen „Wotans Heer“ und den „Einherjern“, welche laut den nordischen Legenden die Krieger Odins sind, welche er für die letzte Schlacht Ragnarök (den Untergang der Welt) sammelt. https://i.pinimg.com/736x/1e/ea/7f/1eea7fbe961a3cdf80bc409a1d9e0578.jpg In seiner „Germania“ schreibt Tacitus über die Deutschen: „Die Kinderzahl zu beschränken, oder ein spätgeborenes Kind zu töten gilt dem Germanen als größte Schande […] Je mehr Verwandte und Verschwägerte, desto angenehmer das Alter. Kinderlosigkeit hält keiner für vorteilhaft. (S.30)“ https://archive.org/details/diegermaniadest02tacigoog/page/n16 Rudolf Simek schreibt in seinem Buch „Lexikon der altnordischen Literatur „, dass Harri eine latinisierte Form der gothischen harjis sind, was Armee/Krieger bedeutet. Auch Tacitus schreibt, dass die Germanen mehr Kriegern gleichkommen, als Soldaten. Heute gibt es kaum noch echte Krieger in der westlichen Welt. Soldat kommt aus dem Lateinischen, wo der Solidus eine Goldmünze ist, den ein Soldat als Sold für seine Dienste bekam. Wir kennen den Begriff Söldner als einen Kämpfer, welcher nicht aus innerem Antrieb heraus den Kampf führt, sondern nur für Geld. Simek sieht eine glaubhafte Verbindung zwischen Harier/Harri und den Einherjern/Einheriar. Der Name der Schattenarmee aus Kriegern (Harri) erinnert stark an die Einherjer Odins, welche eine reale Basis gehabt haben können – unter anderen eben jene Harri/Harier die von Tacitus beschrieben werden. Die nächtliche Aktivität der Harier ist von O. Höfler mit den germanischen Männerbünden und dem Glauben an Odin assoziiert worden. (O. Höfler – „Kultische Geheimbünde der Germanen“). Selbst im alten Indien, welches von den Indogermanen (Arier) vor ca. 4000 Jahren erobert wurde, lässt sich der Name Hari nachweisen. Hari ist eine primäre Gottheit im Hinduismus und ein Aspekt Wishnus. Wishnu ist von seinen Eigenschaften her, die Entsprechung des Gottes Wotan. Wishnu wird üblicherweise mit vier Insignien dargestellt, die er in seinen vier Händen hält. Eines davon ist die Wurfscheibe (Chakra), die im Verlauf einer Schlacht auf die Feinde schleudert. Diese Wurfscheibe wird von einigen Forschern mit der Swastika assoziiert, welche auch das Symbol Odins ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Zahl Eins im russischen Odin heißt (один gesprochen ah-DEEN). „Ein herjer“ übersetzt sich damit direkt zu „Odins Krieger“. Russland wurde von den germanischen Vikingern gegründet, weswegen auch die russische Sprache eine Indogermansche ist. Eben jene Krieger sind jetzt in den Rauhnächten unterwegs Lassen wir unsere alten Bräuche und Traditionen nicht nehmen, sondern beleben sie hingegen von neuem mit Wotans Geist. Quelle: |
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